Präsentiert von Clinic Utoquai

So hat sich die plastische Chirurgie weiterentwickelt

Das Streben nach ewiger Schönheit hat die Menschen schon vor Tausenden von Jahren beschäftigt. Die plastische Chirurgie kann deshalb auf eine lange Geschichte zurückblicken. Wie alles begann – und wohin uns neue Techniken bringen werden.

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«Das Bedürfnis nach Schönheit und Attraktivität ist tief in unserer DNA verwurzelt. Die Natur will schliesslich nur eines vom Menschen: dass er sich fortpflanzt», so Dr. med. Enrique Steiger, Facharzt für plastische, rekonstruktive & ästhetische Chirurgie und Gründungsmitglied der renommierten Zürcher Clinic Utoquai für plastische Chirurgie und Dermatologie. Gefallen zu wollen, ist also ein Urinstinkt.

Wie lange gibt es Schönheits-OPs eigentlich schon? Offiziell begann die Geschichte der Optimierung menschlicher Körper und somit der Schönheitschirurgie im 2. Jahrhundert nach Christus in Indien, als es Sitte war, Verbrechern die Nasen abzuschneiden. Die Nachfrage nach Rekonstruktionen, die aus den Hautlappen der Stirn geformt wurden, explodierte. Auch von den alten Ägyptern kennen wir rekonstruktive Eingriffe – wie Mumienfunde mit angenähten Ohren belegen. Im Renaissance-Geist des 16. Jahrhunderts reparierte der Anatom Gaspare Tagliacozzi in Italien Nasen, die nach einer Syphilis abgefallen waren, mit Haut aus dem Oberarm. 1896 machte dann der Berliner Arzt Jacques Joseph etwas ganz und gar Undenkbares: Er operierte mit einem neuen Verfahren die abstehenden Ohren eines Jungen – aus reinen Schönheitsgründen. Zudem straffte er als einer der Ersten Haut, korrigierte hängende Brüste und nutzte Elfenbein als Knochenersatz.

Mit der Einführung der Anästhesie wagte man sich zusehends auch an schmerzhafte Eingriffe. Als einer der bekanntesten Chirurgen gilt der Berliner Johann Friedrich Dieffenbach, der Gaumenspalten und Klumpfüsse operierte. Voraussetzung für die Arbeit von Pionieren wie Joseph und Dieffenbach war das Gedankengut der Aufklärung: Man zelebrierte Selbstbestimmung und Neuerfindung.

Und wie kam der Hype um Schönheitsoperationen so richtig in Fahrt? Mit der Entwicklung der ersten Silikonimplantate 1962. Die Brustvergrösserung wurde so zum Katalysator der ästhetischen Chirurgie. Doch vor der ersten erfolgreichen Operation lag ein steiniger Weg voll kühner Testläufe mit Materialien wie Schwämmen, Glaskugeln oder Paraffin.

Mit den entsprechenden Möglichkeiten kam in den 1990ern und 2000ern das Phänomen der Busenwunder auf. Künstliche, aufgeblasene Brüste kurvten durch die Medienlandschaft. Heute ist die Nachfrage nach Eingriffen höher denn je. Einerseits würden die sozialen Medien gewisse Schönheitsideale pushen und Patient:innen würden offen und stolz mit den Ergebnissen umgehen, andererseits gehe der Trend ganz klar in Richtung Natürlichkeit, weiss der erfahrene plastische Chirurg und Privatdozent Dr. med. Farid Rezaeian von der Clinic Utoquai. Es geht dabei um die sanfte Optimierung, das Unterstreichen der eigenen Attraktivität: «Plastische Chirurgie ist dann gut, wenn man sie nicht sieht.» Die meisten Operationen, die wir durchführen, sind sehr blutarm und können ambulant gemacht werden.» Was einst als nahezu brachial und extrem schmerzhaft galt, ist heute schnell und äusserst schonend. Sich nach einer OP wochenlang zuhause verstecken? Ist Geschichte.

Über die Experten

PD Dr. med. Farid Rezaeian ist Facharzt FMH für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie, Co-Leiter und Mitinhaber der Clinic Utoquai in Zürich sowie Kern-Operateur und Leiter der plastischen Chirurgie des Brustzentrums Zürichsee.

Dr. med. Enrique Steiger ist Facharzt für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie sowie für allgemeine Chirurgie und Traumatologie und Mitbegründer der Clinic Utoquai.

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Was hat sich im Bereich der Brustvergrösserung getan? Ein gutes Beispiel dafür ist die neue Methode «MIA Femtech», die die Clinic Utoquai anbietet – als eines von zwei Zentren in der Schweiz und elf weltweit. Ohne Vollnarkose, blitzschnell und ohne Ausfallzeit im Nachgang: Mit einem Injektor wird ein Brustimplantat über einen kleinen Schnitt in der Achselhöhle eingebracht, um eine natürliche Brust mit ein bis zwei Körbchengrössen mehr zu erzeugen.

Und wie sieht es beim «Nosejob» 2024 aus? Nasen werden heute immer noch gebrochen, man geht aber auch hier minimalinvasiv vor. «Die Techniken und Instrumente haben sich selbstverständlich weiterentwickelt – es gibt neue Power Tools, mit denen man schleift, oder Ultraschallmesser, mit denen sich die Nase präziser brechen lässt. Aber im Grunde arbeitet man wie vor 1000 Jahren mit Hammer und Meissel», weiss Farid Rezaeian.

Über die Clinic Utoquai

Die Zürcher Clinic Utoquai zählt seit Jahren zu den weltweit führenden Zentren für ästhetische Chirurgie & Medizin. Sie erstreckt sich über insgesamt fünf Stockwerke auf mehr als 1250 Quadratmetern. Das Zentrum deckt das gesamte Spektrum der ästhetischen Chirurgie (Brust, Gesicht, Nase, Augen, Körper, Eigenfett, Ohren, Intimchirurgie), Dermatologie, Kosmetik, Ernährungstherapie, Longevity sowie der Behandlung von Haarausfall ab.

Kontakt und Beratung

Als absoluter Spezialist auf diesem Gebiet weist er auf die von ihm praktizierte Preservation Rhinoplasty hin, mit der stabilere Ergebnisse erzielt werden. Niemand will schliesslich eine Michael-Jackson-Nase, die irgendwann in sich zusammenfällt. Bei der Methode der Preservation Rhinoplasty wird die bestehende Anatomie lediglich umgestaltet – man modelliert den Knorpel, nimmt nicht zu viel weg und die Narbe ist winzig.

Beim Facelift hat man früher schlichtweg alles, was überschüssig war, weggeschnitten und dann kräftig gezogen. «Der absolute Hype ist derzeit das Deep Plane Face Lift: Man vermeidet einen zu überdehnten Look, indem man mit dem Unterhautgewebe arbeitet. Die Haut haftet an den Muskelschichten, sodass sie nie zu straff, sondern entspannt verjüngt aussehen kann», so Farid Rezaeian.

Was hat sich nun also im Laufe der Zeit grundlegend verändert? «In erster Linie die Einstellung», so Enrique Steiger, der in Brasilien und den USA bei den Besten lernte. Zum Streben nach Natürlichkeit gehört auch, nicht blind alle Wünsche der Patient:innen zu erfüllen. «Das ist die hohe Kunst eines exzellenten plastischen Chirurgen: ein guter Psychologe zu sein und sein Gegenüber lesen zu können. Ist dem nicht so, wird man unweigerlich scheitern. Man muss auch Nein sagen können», weiss Steiger. Deshalb sind Foto-simulationen der geplanten Ergebnisse wichtig. Schliesslich wird altern zu einem immer grösseren Problem. «Die jungen Leute, die ihr Aussehen heute tagtäglich auf Instagram dokumentieren, werden in fünf bis zehn Jahren bei uns vor der Tür stehen, weil sie nicht akzeptieren, was sie sehen», vermutet Rezaeian.

Was die Patient:innen wollen und brauchen, sind deshalb nachhaltige Methoden. Darauf zielt auch der holistische Beauty-Trend Longevity ab. Enrique Steiger spricht hier auch gerne vom Begriff Health Extension, bei dem es darum geht, von aussen und innen gut auszusehen. Steiger plädiert für ein individuell angepasstes Programm parallel zur plastischen Chirurgie, das sich mit allen Faktoren beschäftigt, die uns so lange wie möglich frisch und fit fühlen lassen. Die Clinic Utoquai ist dabei die einzige Klinik, die auf diesem Feld der Forschung über 15 Expert:innen aus den verschiedensten Gebieten ins Boot geholt hat – seien es internationale Koryphäen aus der Altersmedizin, Immunologie oder Genetik.

Wenn wir Enrique Steiger in die Glaskugel blicken lassen – wo sieht er die Zukunft seiner Berufung? In der Spezialisierung. In gut ausgebildeten Ärzt:innen, die sich mit Leidenschaft auf ihre Domäne fokussieren. Der Mitgründer der Clinic Utoquai geht sogar noch einen Schritt weiter: «Wenn wir richtig arbeiten, braucht es uns im Schönheitsbereich irgendwann nicht mehr. Wir werden uns um Deformitäten und Unfälle kümmern, aber Facelifts und Lidstraffungen werden überflüssig sein. Wir sterben alle jung und schön. Das klingt illusorisch, aber es geht alles in Richtung personalisierte Medizin – das ist die Zukunft.»

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