Trenchcoat – der ewige Übergangsliebling

Die brütende Sommerhitze blieb dieses Jahr aus. Mit dem kühlen Herbstwetter schlagen wir uns nun schon länger rum. Also sollten wir uns nicht länger dagegen sträuben und in coole Übergangsjacken schlüpfen.

Trenchcoat

Er ist der Klassiker seiner Kategorie: Der Trenchcoat begleitet uns Jahr für Jahr bei durchzogenem Übergangsjackenwetter. Nicht die schönste Aufgabe, aber eine lobenswerte. Er schützt uns vor Regen und Wind, und dank ihm machen wir immer eine gute Figur. Denn der Schnitt ist zeitlos, und mit einem Trenchcoat sieht jedes Outfit im Handumdrehen einen Schwung eleganter aus.

Der Klassiker hat seinen Ursprung weit zurück. Waren es während dem Krieg meist hochrangige Soldaten und Offiziere, die sich auf eigene Kosten in ihn schwangen, um so Rang und Klasse zu unterstreichen, wussten schon vorher Piloten, Entdecker und Wannabe-Abenteurer um seine Vorteile. Denn bereits 1879 war Thomas Burberry (1835–1926) der Durchbruch gelungen: Er beschichtete die einzelnen Fasern des Mantels anstatt das komplette fertige Exemplar. Der Trenchcoat war so atmungsaktiv und doch ein elegant aussehender Regenmantel.

Der Mantel ist eine schöne Übergangsjacke, die sich für jede Art von nicht ganz so schönem Wetter eignet. Traditionell ist der doppelreihige Trenchcoat beigefarben, doch für den Herbst 2021 wird er neu interpretiert.

Immer das Gleiche wird irgendwann langweilig. Und während der klassische Trenchcoat aus festem Gabardine besteht, bekommt der Übergangsliebling jetzt von vielen Designern ein Update: Mal sieht man ihn aus Leder, dann mit Glanz-Besätzen an Ärmeln verziert, oder es kommt gar Denim zum Einsatz. Den Materialien sind keine Grenzen gesetzt.

Luftig und elegant sieht eine kurz geschnittene Version des Trenchcoats aus. So frech kennt man den Klassiker normalerweise gar nicht, trendy bleibt er aber auch auf diese Art. Perfekt für die Übergangszeit geeignet, in der es nicht immer ein ganz langer Mantel sein muss.

Wer sich nicht entscheiden kann, welche Farbe oder was für ein Material es beim Trenchcoat sein soll, den erfreut dieser Trend. Hier werden unterschiedliche Stoffe und Töne kombiniert. Das Patchwork-Modell ist sicher was für Mutige – bringt aber Abwechslung in den durchzogenen Herbstalltag.

Besonders oft gesehen wird diese Saison der Materialmix mit Denim. Das Coole: Der Patchwork-Trend steht auch noch für Nachhaltigkeit und zeigt, dass sich Stoffreste neu auf trendy Weise zusammensetzen lassen.

Trends sind schön und gut. Sie erfreuen uns jedes Jahr aufs Neue und helfen uns, frischen Wind in die Garderobe und den Alltag zu bringen. Doch den zeitlosen Klassikern gilt ebenso Beachtung: Sie begleiten uns über Jahre hinweg und geben nie etwas von ihrer simplen Schönheit ab.

Ein beigefarbener, typisch geschnittener Trenchcoat sollte in jeder Garderobe einen festen Platz haben. Denn er zeugt von zeitloser Eleganz und ist nicht umsonst der Liebling der French Girls. Gestylt werden kann er auf die verschiedensten Weisen. Die deutsch-philippinische Influencerin Nisi trägt unterm Trench kurze Radlerhosen mit Basic-Shirt, wie sie auf Instagram zeigt. Beides in Schwarz. Sehr gewagt, aber unglaublich cool. Den Look kann man über die Plattform LIKEtoKNOW.it nachstellen. Bei kühlem Wind sind auch Jeans eine gute Wahl, ebenso wie Kleidchen mit Strümpfen. Man sieht, er lässt sich ganz schön vielseitig einsetzen, ohne sich zu verbiegen – der gute, alte Trenchcoat.

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