Omega war schon immer die Uhr der Helden: Die Speedmaster begleitete die Besatzung von Apollo 11 im Jahr 1969 auf den Mond, bei den Olympischen Spielen misst Omega seit 1932 Bestzeiten und Rekorde, John F. Kennedy (1917-1963) trat mit seiner Slimline 1961 sein Amt als 35. Präsident der Vereinigten Staaten an, und am Handgelenk von James Bond erinnerte die Seamaster den legendären Spion bis zuletzt, dass die Zeit zu sterben noch nicht reif war. Es sind geschichtsträchtige Momente, mit denen man die Schweizer Uhrenmanufaktur verbindet – und Demonstrationen von Stärke, Mut und Furchtlosigkeit.
Oder eben: Männlichkeit. Obwohl die Reduktion der Uhr als Accessoire für nur eines der Geschlechter dem Schaffen der Schweizer Uhrmanufaktur in keiner Hinsicht gerecht wird. Jüngster Beweis: die Sonderausstellung «Her Time», die der stolzen Geschichte von Omegas Frauenuhrmacherei nachspürt. Die wandernde Präsentation, die bereits in mehreren Metropolen auf der ganzen Welt und zuletzt in Madrid Halt gemacht hat, rückt Modelle ins Scheinwerferlicht, die der männlichen Produktpalette in nichts nachstehen. Mit ihnen lässt Omega nicht nur ein Stück Modegeschichte Revue passieren, sondern erklärt das 20. Jahrhundert auch als prägende Ära für Frauenrechte und Gleichheit.