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Während die Welt still stand, hat sich in Sachen Kunst-Häuser so ziemlich viel getan – besonders in Frankreich, wo mit der Luma Foundation in Arles (Bild), der Bourse de Commerce in Paris und der Fondation CAB Saint-Paul-de-Vence gerade drei neue Hotspots gebaut wurden. Aber auch Zürich kann mithalten: Am 9. Oktober eröffnet der Erweiterungsbau des Kunsthaus. Die spannendsten Neueröffnungen im Überblick.

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Nach einem vierwöchigen Testbetrieb im vergangenen April öffnet der Erweiterungsbau von David Chipperfield Architects am 9. Oktober endlich die Türen – und macht das Kunsthaus Zürich zum grössten Kunstmuseum der Schweiz. Neben Kunst ab den 1960er-Jahren und einem Digital Lab für virtuelle Kunst beheimaten die rund 5000 Quadratmeter zusätzliche Ausstellungsfläche auch die neuste Dauerleihgabe des Kunsthauses, die Sammlung Emil Georg Bührle. Das Programm wird ergänzt durch mittelgrosse Wechselausstellungen.

Über die letzten fünfzig Jahre hat der französische Unternehmer François Pinault mit Leidenschaft und Hingabe eine Sammlung zeitgenössischer Kunst zusammengetragen, die zu den grössten der Welt zählt. Das neu eröffnete Museum der Sammlung Pinault, la Bourse de Commerce, zeigt fast 200 Werke von über dreissig Künstlerinnen und Künstlern wie Urs Fischer, Miriam Cahn oder Rudolf Stingel. Ein einmaliger Einblick in das Kunstschaffen unserer Zeit.

Arles galt schon Künstlern wie Vincent van Gogh als Inspiration. Klar, dass auch die moderne Kunst in der französischen Stadt eine grosse Rolle spielt. Von Stararchitekt Frank Gehry entworfen, zählt das diamantförmige Kulturzentrum Luma wegen seiner Kunstausstellungen, aber auch wegen seiner Architektur zu den Stadtsehenswürdigkeiten schlechthin. Mithilfe der gleichnamigen Stiftung, die 2004 von der Kunstmäzenin Maja Hoffmann in Zürich gegründet wurde, hat man sich in Arles zum Ziel gesetzt, das künstlerische Schaffen spartenübergreifend zu fördern.

In einem Traumbau aus den 1950er-Jahren, umgeben von einem üppigen Garten und mit Blick auf die Halbinsel Cap d’Antibes, liegt die Fondation CAB Saint-Paul-de-Vence. Nebst der privaten Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst des belgischen Stiftungsgründers Hubert Bonnet erwarten die Besucher wechselnde thematische Ausstellungen. Während der Wintermonate wird die Fondation als Künstlerresidenz genutzt.

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