Nachdem die Art Basel 2020 wegen der Pandemie abgesagt werden musste, ist sie in diesem Jahr vom 24. bis 26. September wieder zurück und begeistert mit moderner zeitgenössischer Kunst.
«HOLY HELL O», Kris Lemsalu
Die grösste internationale Kunstmesse ist wieder zurück. Diese Meisterwerke stechen an der diesjährigen Art Basel besonders hervor.
Nachdem die Art Basel 2020 wegen der Pandemie abgesagt werden musste, ist sie in diesem Jahr vom 24. bis 26. September wieder zurück und begeistert mit moderner zeitgenössischer Kunst.
«HOLY HELL O», Kris Lemsalu
Besonders viel Aufmerksamkeit zieht die Künstlerin Kris Lemsalu (36) mit einer farbenfrohen Fruchtbarkeitsstatue auf sich. Sie inszeniert eine Wiedergeburt. Die psychedelisch gefärbten Schaufensterpuppen stürzen sich in eine mit blubberndem Schaum gefüllte Wanne. Der Raum erinnert an einen himmlischen Geburtssaal, wiederspiegelt aber auch die dunklen Seiten einer Geburt.
«Untitled (Bread House)», Urs Fischer
Das märchenhafte Werk von Urs Fischer (48) erinnert an das Lebkuchenhaus in «Hänsel und Gretel». Es zeigt Fischers Vorliebe für aussergewöhnliche Materialien. Das Haus besteht nämlich aus Brotlaiben, die an einem Holzrahmen befestigt sind. Zu jeder Installation wird frisches Brot hinzugefügt. Die Besucher können das Häuschen betreten und von innen bestaunen.
«Sense of Blue», Maotik
Die Luxus-Kosmetikmarke La Prairie präsentiert an der Art Basel eine aussergewöhnliche Anfertigung des Digitalkünstlers Maotik (44). Mit seiner Installation «Sense of Blue» ist ihm eine sensorische Meisterleistung gelungen. Damit bietet er den Besuchern mit einer schillernden Kombination aus kobaltblauem Licht und Klang eine eindringliche Erfahrung. Mit Bewegungssensoren, Videoprojektionen und digitalen Algorithmen lässt Maotik den Realitätssinn wie von Zauberhand verschwinden.
«Pluriverse assembly», Olafur Eliasson
Mit dieser Installation schafft der Künstler Olafur Eliasson (54) eine immersive Umgebung. LED-Leuchten werden auf rotierende Objekte wie Spiegel, Linsen und Filter übertragen und beleben somit den abgedunkelten Raum. Die Inszenierung von Schatten, Formen und leuchtenden Farben bietet ein magisches Erlebnis.
«Die Mimik der Tethys», Julius von Bismarck
Mit seiner Hochseeboje zieht Julius von Bismarck (38) die Besucher in die Tiefen des Ozeans. «Die Mimik der Tethys» tritt als Barometer für die Stimmung der Natur auf. Der Künstler brachte einen Sensor an einer auf dem Meer installierten Boje an. Damit steuert er das ausgestellte Double, welches die Bewegungen der Boje auf dem Meer reproduziert. Die Boje ist über den Köpfen der Besucher ständig in Bewegung und erinnert an ihren ursprünglichen Standort an der Atlantikküste.